Reiseberichte

Reisebericht Ukrainefahrt vom 15.03. – 22.03.2025

Keine Fahrt verläuft wie die andere. Der Widersacher versuchte diese Fahrt mit 6 Lastzügen zu behindern. Meine Frau Silke stürzte am Dienstag vor der geplanten Fahrt bei Renovierungsarbeiten von der Leiter und brach sich die Speiche an der linken Hand und verletzte sich am linken Bein, so dass sie noch in der Notaufnahme am Bein genäht werden musste. Außerdem musste sie in der Woche, wo ich unterwegs war noch am Handgelenk operiert werden. Ich selber knickte am Donnerstag vor der Fahrt mit dem rechten Fuß um, wobei das Außenband angerissen wurde. Mit einer Orthese ging es dann am Samstagmorgen zusammen mit meinem Beifahrer Michael dann auf den Weg. Wir trafen die anderen 5 Lkws auf dem Rasthof Hohenlohe auf der A6. Mit 6 Lastzügen ging es weiter Richtung Osten. Die Fahrt bis zur polnischen Grenze Korczowa verlief ohne Probleme. Selbst die Grenzkontrolle verlief für 5 Lkws sehr zügig. Wir waren nach nicht einmal 4 Stunden auf der ukrainischen Seite.

Nur bei einem Lkw machten die polnischen Zöllner Probleme. Sie verlangten wegen 160 kg Übergewicht 1500 € Strafe. David und Frank, die Fahrer des betroffenen Lkws, mussten die Nacht bis zur Klärung auf dem polnischen Zollhof verbringen. Wir anderen 5 Lkws übernachteten auf einem Lkw Parkplatz auf der ukrainischen Seite. Nach Beratung untereinander, blieben Samuel und Willi noch auf dem Parkplatz zurück, um auf den gestrandeten Lkw zu warten, während wir mit 4 Lkws weiter gefahren sind.

In der Ternopil platze uns in der Stadt ein Reifen an der Vorderachse von einem unserer AGAPE Lkws. Gott sei Dank passierte dies bei geringer Geschwindigkeit. Mit vereinten Kräften wurde das Vorderrad gewechselt und nach 1,5 Stunden ging es weiter. Inzwischen waren auch die beiden anderen Lkws wieder auf Tour, nachdem David und Frank die Zöllner davon überzeugen konnten, dass sie nicht gewerblich und kostenlos unterwegs sind. So blieb es schlussendlich bei einer mündlichen Verwarnung. Ca. 100 km vor Odessa platzte dann an einem Auflieger von Hoffnung & Hilfe ein Reifen. Gott sei Dank fanden wir auf der Autobahn einen Seitenstreifen, wo alle 4 Lkws gefahrlos anhalten konnten und wir wieder mit vereinten Kräften den Reifen wechseln konnten. Gott lässt manche Dinge zu, aber er schenkt auch eine Lösung und Platz zum Reifen wechseln.

Am Montagabend kamen 4 von 6 Lkws in Odessa an. Daniel und ich parkten unsere Lkws an der lutherischen Bibelschule, wo wir von Sascha, dem Bischof empfangen wurden. Die anderen 2 Lkws parkten beim Missionswerk ‚Neues Leben‘. Die restlichen 2 Lkws übernachteten auf einem Parkplatz an der Autobahn zwischen Uman und Odessa, da mittlerweile Sperrstunde war.

Am Dienstagmorgen ging es nach dem Frühstück wieder ans Aus- und Umladen der Hilfsgüter. Wir hatten viele Spannplatten als Baumaterial geladen, ebenso auch ein Notstromaggregat und viele andere nützliche Sachen, die wie immer auf verschiedene Fahrzeuge zur Weiterverteilung umgeladen wurden. Der Wind war eisig, aber trotzdem ging das Entladen dank der vielen Helfer, recht zügig voran. Ich bin abends noch zum Missionswerk gefahren, damit am nächsten Tag der Rest entladen werden konnte. Die beiden Nachzügler waren mittlerweile auch angekommen und wurden ebenso entladen.

Am Mittwochmorgen hatten wir noch die Gelegenheit, einen Abstecher nach Odessa zu machen. Wir besuchten das Hospiz und die Versammlungshalle des Missionswerks, sowie auch das im Sommer als Ferienlager für Kinder genutzte Freigelände mit Sommerküche. Anschließend machten wir noch einen kleinen Stadtbummel und als Abschluss besuchten wir ein typisches ukrainisches Restaurant und ließen uns das Essen schmecken. Am Nachmittag ging es dann auf die Heimreise.

Am Donnerstagabend überquerten wir die Grenze nach Polen. Da wir unsere Lkws waschen lassen wollten, trennten wir uns am nächsten Tag, um bei verschiedenen Autohöfen unsere Lkws waschen zu lassen und zu übernachten. Am Samstagnachmittag kamen Michael und ich wohlbehalten und um einige Erfahrungen und Erlebnisse reicher nach Hause zu unseren Familien. Gottes Bewahrung haben wir auf dieser Fahrt ganz besonders spüren dürfen und sind dafür sehr dankbar.

Reisebericht Rumänienfahrt vom 30.12.2024 bis 05.01.2025

Nach einigem Hin und Her ging es am Montagabend los Richtung Rumänien. Ursprünglich sollte meine Frau Silke mitfahren, aber meine Mutter erkrankte und so blieb meine Frau zuhause um nach ihr zu schauen. Spontan hat sich unser Vereinsmitglied Samuel Bauer bereit erklärt mit zu fahren. Ein herzlicher Dank geht an die Fa. DEKRA in Heilbronn, die ihm so kurzfristig frei gegeben hat.

Am Montagabend ging es dann noch bis Österreich, wo wir auf einem Parkplatz hinter der Grenze einen Rastplatz zum Übernachten fanden. Am Dienstagmorgen ging es dann weiter über Wien, Nickelsdorf nach Ungarn bis Nadlac. Leider hatten alle Restaurants auf dem Weg geschlossen. Wir haben trotzdem kurz vor der Grenze noch an einer Tankstelle etwas Warmes zum Essen gefunden. Dann ging es weiter zur Grenze. Ich war gespannt, wie sich der Ablauf gestalten wird. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten mit Hilfsgüter bei der Abfertigung an der Grenze. Besonders wenn die Ladung in der Hauptsache aus gebrauchter Kleidung bestand. Geschuldet war dies den vielen Altkleidertransporten von kommerziellen Händlern, die dann die Ware illegal in Rumänien entsorgt haben.

Der ungarische Zöllner wollte gar nichts von uns wissen, während sein rumänischer Kollege nur die Fahrzeugpapiere, den jeweiligen Ausweis sehen wollte. Wir waren innerhalb von 7 Minuten in Rumänien. Noch die Mautgebühr bezahlen und weiter ging es zu einem Rastplatz, wo wir dann die Nacht verbrachten. Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Dej zu Julia, unsere 1. Abladestelle, wo wir am Abend ankamen. Da man mit dem Lkw nicht in die Stadt fahren konnte, haben wir die Hilfsgüter in einen Kleintransporter umgeladen und zum Tageszentrum gebracht. Nach einem reichhaltigen Abendessen ging es für uns weiter Richtung Ploiesti, zur nächsten Abladestelle. Unterwegs fanden wir einen guten Autohof zum Übernachten. Am Donnerstagnachmittag waren wir dann in Ploiesti, wo wir die Hilfsgüter bei Stephan von ‚Muntele Moria‘ abgeladen haben. Er freute sich riesig über die Rollstühle und Gehhilfen, die seine Arbeit unter den schwerstbehinderten Menschen erleichtert. Ebenso über die Klaviere, die in den Gemeinden heiß begehrt sind.

Wir haben dann bei seinen Eltern übernachtet und sind am Freitagmorgen weiter nach Craiova zu Damaris gefahren. Dort haben wir abgeladen und gegessen, bevor es dann weiter zu unserem Kinderheim ’Haus der Hoffnung‘ nach Baru ging.

Dort wurden wir von Lili und Otniel erwartet. Daniel, der Bürgermeister, war mit seinem Team wieder zu einem Baueinsatz in Uganda. Wir hatten mit seiner Frau und seinem Sohn eine sehr gute Gemeinschaft. Sie zeigten uns noch den für die heranwachsenden Teenager vom ‚Haus der Hoffnung‘ ausgebauten Teil des Hauses, wo sie ein Appartement zum eigenständigen Leben erhalten. Wir übergaben noch das über das Jahr angesammelte Patenschaftsgeld für die Versorgung und Ausbildung der Kinder.

Nach einer erholsamen Nacht in Baru ging es weiter zu unserer letzten Anlaufstelle, zu Pastor Victor Suteo in Petresti. Dort haben wir ein Zigeunerdorf in der Nähe besucht und Victor zeigte Samuel und mir den Unterschied, wie die Menschen dort leben, wenn sie zum Glauben an Jesus gekommen sind und ihr Leben verändert wurde. Im oberen Teil des Dorfes wohnen die Menschen noch in Ihren ursprünglichen Hütten, während die Christen sich im unteren Teil des Dorfes neue Häuser gebaut haben. Das ging nur, nachdem sie ihren Lebenswandel durch Umkehr zu Jesus geändert haben und Arbeit in den umliegenden Dörfern gefunden haben. Ebenso ist auch eine Gemeinde entstanden.

Beeindruckt von diesen sichtbaren Veränderungen machten wir uns wieder auf den Weg nach Petresti. Nach einem guten und reichhaltigen Mittagessen ging es dann auf den Heimweg.

Der Grenzübergang von Rumänien nach Ungarn verlief ohne Probleme, da ab dem 01.01.2025 Rumänien vollwertiges Mitglied in der EU ist. Die Kontrollhäuschen waren leer und ausgeräumt und die Schranken standen offen. Was für eine Erleichterung für uns und für alle Organisationen, die mit Hilfsgüter nach Rumänien fahren, um den Menschen dort zu helfen.

Nach einer Übernachtung auf einem Autohof kurz hinter Budapest, ging es weiter Richtung Heimat, nur kurz unterbrochen von einem Tankstopp in Österreich.

Am Sonntagabend kamen wir wieder wohlbehalten in Sielmingen an, wo Samuel von seinem Bruder David abgeholt wurde.

Vielen Dank für alle Gebete, die uns auf der Fahrt begleitet haben.

Reisebericht Ukrainefahrt vom 23.11. bis 29.11.2024

Am Samstagmorgen den 23.11.2024 ging es für mich und meinen Mitfahrer Joachim Alber auf den Weg in die Ukraine. Unterwegs auf dem Raststätte Frankenhöhe Süd auf der A6 trafen wir den Rest vom Konvoi. Dabei waren unserer 2. Vereinslastzug und 3 Lastzüge von unsere Partnerorganisation ‚Hoffnung und Hilfe‘, somit waren insgesamt 5 Lastzüge unterwegs in die Ukraine. Unsere beiden Lastzüge hatten in der Hauptsache warme Kleidung und Schuhe, sowie Möbel und Stühle für den Gemeindeaufbau dabei, während die 3 anderen Lastzüge in der Hauptsache Lebensmittel für das Missionswerk ‚Neues Leben‘ zur Verteilung an die Inlands-Flüchtlinge dabei hatte. Abends fanden wir in Polen einen sehr guten Autohof zwischen Breslau und Katowice zum Übernachten. Am Sonntagnachmittag erreichten wir die polnische Grenze. Wir sollten uns mit unseren Kennzeichen an einem Terminal auf einen Parkplatz vor der Grenze registrieren. Leider war der terminal defekt. Wir versuchten ohne Registrierung an den Schlagbaum zu kommen. Leider verwies uns der Zöllner am Ende der Telefonleitung auf eien Ausweich-Parkplatz , wo auch ein Terminal installiert war. Dort registrierten wir uns, bekamen aber erst ein Zeitfenster am frühen Morgen des darauf folgenden Tages. Ein Klärendes Gespräch mit dem Zöllner, dass wir Freiwillige sind und kein gewerblicher Güterverkehr, erlaubte uns dann doch vor zu fahren. Nach 5 Stunden auf polnischer seite und weitere 3 Stunden auf ukrainischer Seite hatten wir die Zollformalitäten hinter uns. Wir übernachteten auf einem Parkplatz in der Nähe der Grenze. Am Montag ging es dann in aller Frühe weiter bis nach Odessa, wo wir spätabends ankamen. Beim Missionswerk ‚Neues Leben‘ wurden wir noch mit einem guten Abendessen versorgt, bevor es für uns zur wohlverdienten Bettruhe ging.

Am Dienstag wurden unsere 2 Lkws an der Bibelschule der Lutheraner entladen und unsere Hilfsgüter wieder auf die wartenden Fahrzeuge der Gemeindeleiter verteilt, die wieder in gewohnter Weise unsere Hilfsgüter in den Krisengebieten verteilen. Gleichzeitig wurden die 3 Lastzüge von ‚Hoffnung und Hilfe‘ beim Missionswerk abgeladen. Ebenso blieb auch ein Kühlcontainer vor Ort, damit die angelieferten Lebensmittel entsprechend gelagert werden können. Einer unserer Lkws wurde dann abends noch entladen, da wir noch einige Klaviere für die Gemeinden geladen hatten. Am Mittwochmorgen ging es dann wieder Richtung Heimat. Der ursprüngliche Plan einer kleinen Stadtbesichtigung in Odessa wurde aufgrund von Raketenwarnung verworfen. Wir übernachteten wieder auf dem Parkplatz vor der Grenze. Unser Zeitfenster für die Ausreise war am Donnerstagmorgen. Die Abfertigung beim ukrainischen Zoll verlief recht zügig, während auf der polnischen Seite wir alle wieder durch die Röntgenhalle geschickt wurden, was einen gewissen Zeitaufwand bedeutete. Es ging dann weiter bis zum Autohof zwischen Breslau und Katowice, wo auch alle Lkws einer Wäsche unterzogen wurden. Am Freitagmorgen ging es dann weiter, so dass alle Fahrer am Abend wieder wohlbehalten bei Ihren Familien angekommen sind. Wir sind Gott dankbar für alle Bewahrung auf der Fahrt und vor Ort in Odessa.

Reisebericht humanitärer Hilfstransport nach Moldawien vom 15.07. - 21.07.2024

Daniel und ich waren nach langer Zeit mal wieder mit einem Transport nach Moldawien unterwegs. Fast 3 Jahre hatten wir dieses Land nicht mehr besucht, bedingt durch Corona und auch unsere Engagement für die Ukraine. Jedoch haben Daniel und ich entschieden, dass der Verein AGAPE seine Aktivitäten für Moldawien wieder aufnimmt. So starteten wir am Montagmorgen mit über 12 t. an Hilfsgüter in Form von Kleidung, Schuhe, Möbel, Inkontinentartikel und anderen wichtigen Gütern Richtung Osten. Unsere Fahrt führte uns über Österreich, Ungarn, Rumänien nach Sculeni an die rumänisch moldawenische Grenze. Wir wählten in Rumänien die nördliche Route und freuten uns über die landschaftlich reizvolle Fahrt über die Karpaten und genossen gemeinsam die Fahrt. In Dej haben wir noch einen Zwischenstopp bei Julia eingelegt und ihr noch 100 Kartons an Kleidung für hilfsbedürftige Menschen vorbei gebracht. Die Außentemperaturen stiegen auf jenseits der 40°C und Mensch und Maschine kamen gehörig ins Schwitzen.

Die Grenzabfertigung verlief recht zügig, sodass wir am Mittwochnachmittag beim Inlandszoll in Balti waren und auf eine ebenso zügige Abfertigung hofften. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt. Wir erfuhren, dass 1 Woche vor unserer Ankunft 20 Beamte wegen Korruptionsverdacht verhaftet wurden. Daher wird jetzt jeder Lkw kontrolliert. Wir informierten unsere Geschwister in Neo-Bratuschani über diese Lage und sie versprachen am nächsten Morgen zu uns zu kommen, um beim Abladen zu helfen. So hatten wir am Abend Zeit mit einem Taxi in die Innenstadt zu fahren um essen zu gehen. Daniel und ich genossen den Abend und hofften, dass wir am nächsten Tag dann entzollt werden.

Am Donnerstagmorgen kammen dann der der gemeindeleiter von Neo-Bratuschani mit 8 jungen Männern zum Helfen. Wir luden dann bei 48°C einen teil der Ladung im Zollhof aus. Es dauerte aber dennoch bis zum Nachmittag bis wir kontrolliert wurden und wir dann die Freigabe vom Zoll bekamen. Wir konnten dann noch bis zur nächsten tankstelle fahren und mussten dort den Abend und kühlere Temperaturen abwarten, da in Moldawien bei heißen Temperaturen zur Schonung der Strassen ein generelles Lkw-Fahrverbot herrscht.

Gegen 20:00 konnten wir dann zu unserem Zielort weiterfahren. Dort wurde zuerst der Anhänger abgehängt und der Lkw abgeladen. In der Zwischenzeit wurde der Anhänger mit Hilfe eines Traktors an die Kirche rangiert. Während wir beim Gemeindeleiter mit einem guten Essen verköstigt wurden, wurden unsere beiden Container von fleißigen Helfern abgeladen. Wir sind dann anschließend noch bis zur Grenze gefahren. Wir benötigten die ganze Nacht bis wir endlich auf der rumänischen Seite waren. Ein Problem mit den Computern war die Ursache für die lange Wartezeit.

Am Sonntag den 21.07.2024 waren wir dann wohlbehalten wieder zuhause bei unseren Familien.

Ukrainefahrt vom 16.03. bis 24.03.2024

Am Samstag den 16.03.2024 fuhr ich von Sielmingen los. Unterwegs holte ich noch meinen 2. Fahrer Dominik ab. Dann ging es weiter zum Treffpunkt Rasthof Frankenhöhe auf der A6, wo wir den Rest des Konvois trafen. Mit 5 Lkws, 2 von unserem Verein AGAPE und 3 Lastzüge von ‚Hoffnung und Hilfe‘ ging es zügig weiter. Übernachtet haben wir auf einem Autohof in der Nähe von Breslau in Polen. Am Sonntagmorgen ging es dann weiter bis zur polnisch-Ukrainischen Grenze nach Korczowa. Dort hatten wir einen längeren Aufenthalt bis wir an den Schlagbaum vorfahren konnten. Die Zollformalitäten auf beiden Seiten nahmen den Rest vom Tag in Anspruch. Wir konnten aber direkt nach der ukrainischen Grenze auf einem Lkw Parkplatz übernachten, wo wir noch einen anderen Hilfstransport aus Deutschland trafen.

Am Montagabend waren wir nach ca. 900 km in Odessa. Dienstagmorgen ging es gleich weiter mit Abladen und Umladen. Unsere beiden Lkws wurden teilweise an der lutherischen Bibelschule entladen. Ein Teil blieb vor Ort , ein Teil der Hilfsgüter wurde zum Weitertransport auf die bereitgestellten Fahrzeuge umgeladen. Nach dem Umladen und einem Mittagessen fuhren Dominik und ich in Begleitung von Sascha, dem Bischof und Daniel, unserem 2. Vorsitzenden nach Mykolajiw. Dort wurde unser Lastzug entladen, während die Lkws von ‚Hoffnung und Hilfe‘ beim Missionswerk ‚Neues Leben‘ in Odessa entladen wurden. Am Mittwoch hatten wir noch die Gelegenheit, die Arbeit von ’Neues Leben‘ unter den Inlandsflüchtlingen und den Obdachlosen anzuschauen und einen kleinen Stadtbummel durch Odessa zu machen. Am Donnerstag ging es dann auf den Heimweg. Wir mussten an der ukrainischen Grenze auf dem schon bekannten Lkw Parkplatz warten, bis wir uns am Freitagnachmittag in die Reihe der wartenden Lkws vor der Grenze einreihen durften. Eigentlich hatten wir erst ein Zeitfenster zur Ausreise für den 11. April, jedoch nach viel Gebet und Telefonaten mit den Behörden und unseren Kontaktleuten durften wir früher ausreisen. Hier ist unser Netzwerk gefordert, eine bessere Lösung zu finden. In der Nacht von Sonntag auf Montag waren wir alle nach fast 4900 km wieder wohlbehalten zu Hause. In Polen mussten wir noch einen Lkw von ‚Hoffnung und Hilfe‘ mit Kupplungsschaden zurücklassen, der aber im Laufe der Woche abgeholt werden konnte. Er wird in der Werkstatt einer befreundeten Spedition wieder instand gesetzt.